In der allgemeinen Trainingslehre spricht man von Kraftausdauer-, Hypertrophie- und Maximalkraftzyklen. Trainingseinheiten, die der Kraftausdauer und damit der Kapillarisierung der Muskeln dienen, umfassen je nach Lehrmeinung 12-25, bzw. 20-40 Wiederholungen. Hypertrophie-Training umfasst weniger Wiederholungen, diese werden allerdings mit höheren Gewichten ausgeführt. 

Maximalkraft-Einheiten werden genutzt, um innerhalb eines Muskels möglichst viele Fasern zu aktivieren und innerhalb des bestehenden Muskelumfangs das Maximum an Kraft herauszuholen.

Der Aufbau von Tanztraining folgt dieser Methodik eher nur bedingt. Um dem künstlerischen Anspruch von Ballett, Jazz Dance, Modern Dance, etc. gerecht zu werden, fallen aktuelle Trainingsprinzipien häufig hinten herunter und die rein körperlichen/athletischen Aspekte werden nicht nach dem Stand aktueller Erkenntnisse trainiert: „Einmal Fondu en croix“ genügt für die Koordination, jedoch nicht für die Kondition. Gleichzeitig werden gängige Workouts den Anforderungen von Tänzern nicht gerecht: 

„Höhere Beine“ kommen nicht durch Push-ups und Burpees. 

„Dancer’s Workout“ schließt diese Lücke im Trainingskatalog. Bauch, Beine, Po, Rücken und Füße werden gekräftigt. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Kraftaufbau im Hüftbeuger und dem Halten der jeweils möglichen Außenrotation aus dem Hüftgelenk heraus. Jede Trainingseinheit wird von einem ausführlichen Stretch abgerundet.